Konfiguration

Die Konfiguration eines Produkts ist die Menge seiner tatsächlichen funktionellen und physischen Merkmale. Folgende Klassifikationen hinsichtlich der Komplexität einer Konfiguration sind gängig: 

Pick to order / PTO:
Hier werden einzelne Komponenten des Produkts bzw. einzelne Angebotspositionen ohne Unterstützung eines Poduktkonfigurators unabhängig voneinander ausgewählt. Dabei bestehen untereinander keine Abhängigkeiten oder falls doch, müssen sie durch den Anwender berücksichtigt werden. Durch die einfache Variantenauswahl handelt es sich dann primär um eine Warenkorbfunktion. 
Produktbeispiele: Waschmaschinen, CDs, Elektromotoren etc.

Assemble to order / ATO:
Hier können einzelne Komponenten des Produktes nicht unabhängig voneinander gewählt werden. Es sind Abhängigkeiten zu berücksichtigen, welche über Regeln gesteuert werden. Es wird daher in einem Produktkonfigurator ein entsprechendes Konfigurationsmodell erstellt, welches die Abhängigkeiten abbildet. 
Produktbeispiele: Türen, Kraftfahrzeuge, Pumpen etc.

Make to order / MTO:
Hier entsteht ein Produkt teilweise aus vordefinierten Komponenten und teils aus nur vorgedachten Komponenten. Dabei gibt es eine sehr große Anzahl von Kombinationen im Sinne eines Artikels oder einer definierten Komponente. Diese Produkte werden oft als Mass-Customization verstanden. 
Produktbeispiele: Sondermaschinen, Werkzeugmaschinen, Nutzfahrzeuge etc.

Engineer to order / ETO:
Hier sind die Produkte nicht bis zuletzt vorgedacht. Abhängigkeiten zu anderen Produktbereichen sollten in einem Regelwerk definiert werden. Diese Regelwerke weisen bei ETO den höchsten Komplexitätsgrad auf. Da die Produkte stark individualisiert sind, wird hier mit Parametern gearbeitet werden, welche in einer Produktkonfiguration hinterlegt sind. Diese liefert dann als Ergebnis, wie das Produkt aus Kundensicht beschaffen sein müsste.
Produktbeispiele: Häuser, Kraftwerke, Anlagenbau etc.

Nach einer Studie der Aberdeen Group in 2008 können die besten Unternehmen aufgrund des Einsatzes von Software für Produktkonfiguration folgende Ergebnisse vorweisen:

  1. Die Anwender von integrierten Produktkonfiguratoren haben ihre Produktmarge um bis zu 80 % erhöhen können
  2. Die Kosten aufgrund von Bestellfehlern lagen bei nur 31.400 USD, im Industriedurchschnitt dagegen bei 823.900 USD
  3. Die besten Unternehmen bieten im Durchschnitt 3,5 mal mehr Wahlmöglichkeiten bei der Produktkonfiguration als der Marktdurchschnitt
  4. Es gibt 20 % mehr Unternehmen als im Durchschnitt, die ihre Kosten schon während der Angebotserstellung akkurat bestimmen können

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